Ich lieb es auf dem Grat zu wandern.
Auf beiden Seiten geht’s hinab.
Ich guck dabei nie auf die andern,
Denn schliesslich wär`s mein eignes Grab.
Der Wind pfeift in den Felsenklüften
Und zaust in meinen wirren Haaren.
Die Dohlen krähen in den Lüften,
Und ich versuch Balance zu wahren.
Wohin der Grat auch führen wird,
Er hat einmal ein Ende.
Ich bin für mich mein eigner Hirt,
Nur ich bestimm die Wende.
Die Meisten auf der Strasse gehn,
Geführt am langen Zügel,
Befohlen wird: wann gehn, wann stehn,
Bevor sie kriegen Flügel.
So wichtig nehm ich mich nun nicht,
Dass einer ob mir Wache hält.
Ich brauch doch nicht ein himmlisch Licht,
Nur weil`s den meisten so gefällt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.08.2015. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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