Ernst Dr. Woll

Mobil

Das kleine Wort mobil
gebraucht man gern und viel
für beweglich und agil,
man sucht dabei emsig auch ein Ziel.
 
Wird allerdings mobil gemacht,
weil man einen Feind ausmacht,
hat das Wort einen anderen Klang
und den Menschen wird es bang.
 
Zuerst gibt es vor jedem Krieg
Hurrageschrei für einen Sieg.
Mobilmachung finden dann etliche gut,
man entfacht dann auch des Volkes Wut.
 
Mobil macht angeblich auch die Bahn,
fehlt es aber den Managern an Elan,
müssen Reisende auf verspätete Züge warten,
sie können nicht froh in den Urlaub starten.
 
Auch bei dem modernen mobilen Funk
gibt es derzeit berechtigt Stunk.
Bei Unbescholtenen wird Vertrauen zerstört,
sie werden von Geheimdiensten abgehört.
 
Es gehört heut außerdem zum guten Stil
anzugeben mit einem schnellen Automobil,
dabei ist es indessen höchste Zeit
etwas zu mindern der Autos Schnelligkeit.
 
Ebenfalls zur Verbesserung der Mobilität
gibt es auch für Gehbehinderte ein Gerät,
es hilft beim Gehen ein kleiner Wagen,
man kann auch Rollator dazu sagen.
 
Ist jemand sehr krank gewesen
und nach langer Zeit wieder genesen,
ist er im Volksmund „wieder gut drauf“,
er ist mobil, das bedeutet wohlauf.

 

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Erlebte Kuriositäten sind häufig reparierbare Missgeschicke und wir können darüber schmunzeln. Wir sollten deshalb diese Geschichten nicht für uns behalten. Die Tiere unsere Mitgeschöpfe können uns in diesem Zusammenhang viel Freude bereiten und viele Erlebnisse mit ihnen bereichern unser Leben. In Gedichten und Kurzgeschichten wird darüber erzählt, wie wir außergewöhnliche Situationen mit Schmunzeln meistern können und ernsthaft über vieles nachdenken sollten. Wenn z. B. unser Hund eine Zahnprothese verschlingt und wir sie wieder finden, dann darf sie durchaus wieder an die richtige Stelle.

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