Dieter Fetzer
Die Welle
sie viele Euro übern Tresen schiebt.
Die Wasserwelle zeigt’ sie elegant,
wenn abends sie grazil in Oper rannt’.
Die Nockenwelle ist ein Teil vom Veniltrieb,
Verbrennungsmotor war's, der ihr’s so vorschrieb.
Antriebswelle, sie überträgt die Kraft,
dem Rad dadurch Bewegung viel verschafft.
Die Hitzewelle, sie ist schon vorbei,
der Herbst kühlt ab uns spielend eins zwei drei.
Die Meereswellen unterscheiden sich,
der Schiffsbug scharf verpasst der Welle Stich.
Die Reisewelle durchströmt das Jahr,
der Mensch ist wohl ein Wand’rer gar.
Die Schallwelle, sie kommt abrupt, geschwind,
ob laut, ob leis im Ohr die Töne sind?
Die Flutwelle, sie ist gefürchtet sehr,
sie überkommt das Land mit Meeres Heer.
Die Streikwelle ist sehr verhasst,
den Arbeitgebern gar nicht passt.
Die Radiowell' final verwöhnt die Schnecke,
sie im Gehör Musikgenuss erwecke.
Die Druckwelle ist eh’r verpönt,
da nicht grad sie das Ohr verwöhnt.
Die Pleitewelle, sie geht manchmal um,
die Kündigungswelle geht mit ihr rum.
Die Angriffswelle kommt oft unverhofft,
die Sexwelle, sie manche Lücken stopft.
TheFeather
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.09.2015.
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