Ralf Glüsing
Dein Schweigen
Hast Du mich verlassen, schon gestern, nicht heut?
Ich geh' raus auf's Feld, lausche hoffend dem Wind
Nur Stille, vergebens, dass es mich gereut
Es trocknet die Tränen ein Lüftchen so lind
Könnt' ich doch ergründen die Kälte der Nacht
Was bleibt mir von Dir, Deine Stimme verblasst
Ist es wirklich wahr, haben wir einst gelacht?
Liebt' ich einst die Stille, hab' sie heute gehasst
Ich höre Dich sprechen, mal neckisch, mal ernst
Deswegen gerät mir Dein Schweigen zum Fluch
Zerbrech meine Feder, weil Du Dich entfernst
Ich bete zu Gott, schließe nicht dieses Buch
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.10.2015.
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