Dieter Fetzer
Verrückte Hühner
dann schnappen sie sich nen Flakon.
Kaum ausgepackt, sie sprühen schon,
vor Eifer hörn Sie auf zu ruh’n.
Erblicken sie den Hahn - galant,
wird eilends hinterhergerannt.
Von da an sind sie nun bemannt,
auf’s Gackern ist er nicht gespannt.
Die Hühner wackeln mit dem Po,
der Hahn, der brennt gar lichterloh,
er löscht den Brand in einem fort
und glücklich ist der Hennen Hort.
Die Hennen glucksen, Hahn läuft weg,
sie picken bald ganz tief im Dreck,
ganz unbemannt sind sie schon wieder,
drauf legen sprachlos sie sich nieder.
„Was haben wir doch nur getan?“
„Was fangen wir allein jetzt an?“
„Wir zücken einfach unsre Mieder,
dann kommt bestimmt er zu uns wieder!“
Der Hahn geht in sich, wird ganz still.
„Was diese Schar wohl von mir will?“
Bestimmt nur meinen Körper, doch
da bleib ich fit und kräh auch noch!
TheFeather
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.10.2015.
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