Elke Lüder
Deine Narben
Stille,
in Nebel gehüllt
und hinein fällt
ein gellender Schrei
Tief innen
zwischen Erinnerungen
an deren Mauern
sein Echo hundertfach hallt
Wieder und wieder kasteit
doch diese Strafe gehört Dir nicht
Der Sünder lebt frei
von schwelenden Feuern
und Deine lautlosen Schreie
die sieht er nicht
Jede Deiner Narben
trägt einen vermissten Schmerz
Du wolltest Dich fühlen zwischen
den endlosen Nebeln
Mit Deinem Blut hast Du ihnen Farbe gegeben
Unverblasst
tragen die Narben Deine eigenen Bilder
die nur Du verstehst
Tränen
rinnen Dir über´s Gesicht
in ihnen Deine Sehnsucht
nach Liebe und Glück
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.10.2015.
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