Hans Witteborg

Überwindungen


Sechs Millionen Vertriebene
und Flüchtlinge
vom Kleinkind bis zum Greis
treffen auf eine Welt der Trümmer
Millionen Kriegerwitwen
stehen mit ihren Kindern alleine da
Hunderttausende Männer in Gefangenschaft
an den Zügen hängen Trauben von Menschen
Hamsterfahrten
Kälte und Hunger
ein Verhaßtes Deutschland
Überlebensenergie:
Ja, wir schaffen das!

Kalter Krieg Teilung Deutschlands
zerrissene Familien
wieder Flucht
Verlust der Freiheit im Osten
Quälender Aufbau dort
aber Energie des Schaffens!
Im Westen Wirtschaftwunder
Eine Welle von Gastarbeitern,
die ihre Heimat verließen
Generationen wachsen sich aus
Integration ohne Kulturverlust
Wir schaffen das!

Wiedervereinigung – ungeheuer
die Kraftanstrengung doch wir
sind ein Volk
Ein Volk in Freiheit und Überfluß
Geachtet und manchmal bewundert
von außen
ja, wir schaffen das wir haben es geschafft.

Unser Parlament: ein Spiegel der Gesellschaft
Katholiken, Protestanten, Atheisten, Muslime
Schwule und Lesben
Wir haben sie gewählt in freier Selbstbestimmung
Sie sind ein Abbild wie Linke und Rechte
mit
Einschränkungen alle aber unter Meinungsfreiheit!
ja, wir schaffen es, das Leben in der Demokratie!

Nun suchen andere bei uns Schutz
Junge Männer, Frauen Kinder,
sie sehen UNSER VORBILD
Es sind viele
und sie haben eine fremde Kultur
hatten wir doch schon. Zu viele –
wie kleingläubig ist das im heutigen Deutschland
Kommen denn da nicht die Erinnerungen an
unseren großartigen Aufbau?
Heute wo wir in ungeahntem Wohlstand leben?
Kurzfristig eine ganz große Aufgabe – zugegeben
Aber niemand wird etwas weggenommen
Angst? Angst wovor? Angst fressen Seele auf
Haben wir keine Seelen mehr?
Ja, wir schaffen die Aufgaben. Wir können das.
Wir sind das Volk...nicht auserwählt aber willig
WIR
SCHAHFFEN DAS WENN NICHT WIR WER DANN?

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.10.2015. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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