Georges Ettlin
Das Glück: Ein Hüpfen und ein Springen!
Die Menschen sind viel netter als man denkt,
sie lächeln, lachen, lieben, hoffen, küssen,
auch wenn in Nöten sie nicht heucheln müssen :
Sie sind wie Blumen, rein, von Gott gelenkt !
Kaum jemand wird noch an den toten Baum gehängt,
man lässt auch fromme Mörder glücklich leben :
Es sind halt auch nur schwache Menschen eben
und flüchten wie die Rehlein, Häslein, dichtgedrängt !
Es gibt sogar im Herbst ein frohes Hüpfen, Springen :
Aus grauen Winternebeln sie wie Vöglein singen
und dankbar klingen die Willkommenslieder !
Im Frühjahr wird ein Wunder wohl gelingen,
den Menschen wird man falsche Hoffnung bringen :
Im Frühling hüpfen, springen sie dann wieder !
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c/G.E.
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moralisch geschützt von einzelnen Frauen und Kindern
mehrere fremde Landesgrenzen illegal überrannt haben,
hüpfen und springen sie, als kämen sie als Ulbricht- Deutsche aus der DDR, von Gier getrieben (Autos und
Gratishäuser) sogar über ein eindeutiges Abwehr- Signal: Die kleinen, symbolischen Stacheldrahtzäune.Georges Ettlin, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.10.2015.
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