Jan Wendler
Damals, Jetzt und Morgen
Am Anfang da war ich unschuldig,
ab Zehn war das Schicksal gar nicht schick.
In den Zwanzigern habe ich nur gelitten,
die Dreißiger gebraucht um meinen Weg zu finden.
In den Vierziegern wird mich nichts stoppen,
in den Fünzigern werd' ich nur noch abrocken.
In den Sechzigern das Leben wirklich abgeht,
in den Siebzigern kann ich sagen “Ich habe gelebt”.
Falls ich Achzig werde, werde ich immer noch
lachen und singen diesen alltäglichen Stoff.
Falls Neunzig erscheint würde ich zurückdenken,
und meinen Enkeln etwas schönes schenken.
Mut zu Träumen und ein Versprechen,
dass, wenn sie ihr Schicksal selber lenken,
und lernen, auch mal umzudenken,
wird sie das Leben reich beschenken.
Jan Wendler
28.10.2015
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Zur Erklärung, in meinen Jugendjahren ist meine Mutter gestorben und ich habe es ihr ein paar Jahre später fast nachgemacht - durch einen schweren Autounfall. Das hat die Folgejahre nachhaltig verändert.Jan Wendler, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.10.2015.
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