Liebe Renate,
dein sehr nachdenkliches und zweifelndes Gedicht über deinen Vater zeigt mir, dass du dich immer noch innerlich an ihm reibst. Kannst du nicht einfach loslassen und verzeihen? Vielleicht auch um Verzeihung bitten, Mitleid haben?
Vielleicht verstehe ich dich ja falsch?
Liebe sinnende Grüße,
Irene
I Bebe04.11.2015
Liebe Renate,
nie habe ich mir Gedanken über das berühmte Gemälde gemacht. Ich fand es zu düster. Dein Gedicht hat mir die Augen geöffnet. Zum Schluss setzt du ein Fragezeichen. Glaubst du nicht an seine Zweifel, Zerissenheit und Bitterkeit? Ich schon. Das macht das Bild erträglicher.
Liebe Grüsse
Helke
Helke04.11.2015
Liebe Renate! Ich habe deine Antwort auf Irenes Kommentar
gelesen, das vorweg. Mir ist dazu eingefallen, dass man
ja lange glaubte, das Bild sei von Rembrandt. Dann wurde
er Mythos entzaubert, und das Bild war von einem TAg auf
den anderen "nichts" mehr wert. Diese Erinnerung haben wir
doch noch alle gespeichert. Ich denke mal, dass vielleicht diese
"Entzauberung" bei der Erinnerung an deinen Vater eine Rolle
spielen könnte. Wie Irene meine ich, dass es in deinem Gedicht
eigentlich und in erster Linie doch um deinen Vater geht, auch wenn
du es von dir abweist. Gern gelesen und lieben Gruß ... Inge
Alma Brosci04.11.2015
...gut beobachtet Renate und das richtig zum Ausdruck zu bringen, das ist Kunst.
LG Bertl.
freude04.11.2015
Nordwind (nordwind19-wehtyahoo.de)
Autoren-Steckbrief 04.11.2015
Liebe Renate,
eine sehr emotional durchzogene Lyrik,
die den Leser in weitere Tiefen führt
und aufgetapelte Gefühle freilegen
kann...Das berühmte Gemälde zeigt eine
nachdenkliche, grübelnde,
resignierende Verbitterung auf...
Liebe Grüße
Gabriele
Anmerkung von Renate Tank:
Liebe Gabriele, bitte lese mal bei
Inge nach. Da habe ich über das
Entstehen des Gedichtes berichtet und
weitere Erklärungen gegeben. Ich weiß
ja, dass du aufgrund deines Berufes
analytisch geschult bist, aber du
solltest das nicht unbedingt auf mein
Gedicht anwenden. Ich habe hier den
Mann mit dem Goldhelm einschätzen
wollen. Die Ähnlichkeit des
Gesichtsausdruckes mit meinem Vater
ist mehr sekundär in diesem
Zusammenhang. Danke sehr für deine
Gedanken hierzu und liebe Grüße!
Renate (04.11.2015)
Ergänzung von Gabriele.
Renate,
sehr wohl kann ich Arbeit und Hobby
auseinanderhalten.. Also, wenn ich
arbeiten möchte, setze ich mich in die
Praxis...
Dein Gedicht trägt den Titel " In
Tiefer Zerknirschung" und es geht um
Verbitterung und was der Maler
emotional auf die Leinwand gebracht
hat. Deine lyrische Bildbetrachtung
geht also eindeutlich in die Richtung
der Analyse dieses
Gesichts.."Goldhelm". Dann bringst du
die Ähnlichkeit deines Vaters mit ins
Spiel, welches sofort das Gedankenrad
der Leser in Gang setzt, woraufhin du
dich aber falsch verstanden fühlst und
sehr viel Energie in die
Rechtfertigung investierst, was
wiederum Fragen aufwirft.
Mein Kommentar, welcher sich
ausschließlich und global auf die
Bildbetrachtung bezog, (alle meine
Kommentare sind auf die Gedichte
bezogen und nicht analytisch) enthält
nicht eine Silbe über deinen Vater,
den du aber sofort abermals mit ins
Spiel bringst und ihm vollste
Aufmerksamkeit schenkst...das sagt
doch alles...
Du vermischt deinen mir zugedachten
Re-Kommentar mit dem jemand anders
zugedachten, da dich diese Sache ja
anscheinend nicht beschäftigt...das
wirft nochmals erneute Fragen auf...
Wenn ich bei meinem Gedicht der
Seelennarr meinen Vater mit ins Spiel
gebracht hätte, wären mit Sicherheit
auch Fragen aufgetaucht - wie war er,
melancholisch, lustig, traurig usw...
Es war mir wichtig dies
klarzustellen...
Liebe Grüße
Gabriele
Nordwind05.11.2015
Liebe Renate,
ein Lächeln würde das Rembrandt
Gemälde
zerstören. Den Gesichtausdruck kann
man in einigen Verschiedenheiten
deuten.
Trotz, Überheblichkeit, oder auch
Einsicht, dass Kriege ein Verbrechen
sind.
Liebe Grüße von Karl-Heinz
Goslar05.11.2015
Liebe Renate,
in einem Gesicht die Geschichte seines Besitzers zu lesen, ist eine bereichernde Beschäftigung - und du hast sich dieser mit enormen Tiefgang gestellt
Liebe Grüße
Faro
hansl05.11.2015
Liebe Renate,
ich finde die Idee total spannend, zu
einem Bild etwas zu schreiben, mich den
Betrachtungen näher hinzugeben
Mich fasziniert Dein Gedicht, weil es
wieder einmal mehr zeigt, mit wie viel
Tiefgang Du "unterwegs" bist.
Beeindruckt, sage ich DANKE
und vielleicht findet sich ja mal eine
"Herausforderung" :) auch ein Bild so zu
betrachten
Fotos meines Lieblingsfotografen
inspirieren mich öfter mal - an Gemälde
habe ich mich noch nicht herangetraut.
Liebe Grüße zu Dir
Elke
Tina Regina05.11.2015
Liebe Renate, wie du dich in dieses Bild hineinversetzt hast - klasse!
Herzlichst Uwe
Theumaner06.11.2015