Patrick Rabe
Anno Dazumal und die Doitsche Streidkultur
Anno Dazumal und die Doitsche Streidkultur
Dazumal war Anno tot,
briet sein Herz im Morgenrot.
Aufgeklappte Papprick A.
schiffte in Amerika.
Anno wieder auferstand
in Obamas Wunderland,
Allah dient der Wunderlampe,
übrig bleibt nur braune Pampe.
Draus wächst ein Pegidawurm,
baut sich einen Eiffelturm,
denn des Doitschen höchstes Glück,
ist, wenn Frankreich kehrt zurück.
Heim ins Reich-Ranicki holt
Judenfeind sich Kronengold.
Damit - ihr habt's schon erkannt,
retten wir dann Griechenland.
Donald Duck, der Anarchist,
ruft sich aus als Antichrist,
zückt sein zweischneidiges Schwert
gegen Onkel Dagobert.
Nur Walt Disney kann noch helfen,
schickt uns Zwerge, Hexen, Elfen.
Die ganze Welt wird Disney World,
Dittsche ruft verzückt: "Das perlt!"
Schließlich geht vor Weihnachten
Gabriel nach Bethlehem,
lüftet Isis' Sprengstoffschleier,
Sigmar ist halt echt kein Bayer.
Dort im Lande von Weiß-Blau,
darf bald jede Moslemfrau
unterrichten tief verschleiert,
wenn sie auf der Wies'n feiert.
So wird schließlich alles heiter,
bei 90 Grad geht alles weiter.
Klima richtig geil erwärmt.
"Italien? Nein! Alaska!", schwärmt
die doitsche Frau, der doitsche Mann,
sagt wie Obama "yes wie kann!"
Die Welt bekam 'ne doitsche Kur,
genas an unsrer Leitkultur.
Doch sie ist keine Weiße Maus,
und viele Zimmer hat das Haus,
in jedem ist was andres wahr,
und Anno bringt ein neues Jahr.
© by Brechnicht Rabe
verfasst an einem Tage im November des diesjährigen Annos.
Der ängstliche Autor merkt an, dass er weiß, dass man sein Gedicht falsch verstehen könnte... Wer genau hinliest, kann meine politische Gesinnung als eher links erkennen, nur böswillige Menschen, die keine Ironie verstehen, könnten mich aufgrund der provokativ verwendeten Reizwörter für einen Nazi halten. Bin aber eher ein Bazi. Und zwar mit 'ner gehörigen Sau.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.11.2015.
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