Das Segeln auf dem Mittelmeer
Macht früher reichlich Spass.
Doch heute ist`s nicht menschenleer
Und häufig richtig krass.
Wir war`n zu viert auf einem Boot,
War bloss acht Meter lang.
Da sahen wir ein Boot in Not,
Es wurd uns richtig bang.
Es waren fünfzig Leute drauf,
Die fuchtelten und schrien.
So nahm das Schicksal seinen Lauf.
Ich sagte: „kommt wir fliehen“.
Die andern meinten aber Nein,
Wir sind doch Christen und kein Schwein.
Wir werden das schon schaffen,
Mit unsern Glaubens Waffen.
„Ich war zeitlebens nie ein Christ,
Wurd schon gebor`n als Atheist,
Dafür blieb mir etwas Verstand“,
Und nahm den Rettungsring zur Hand.
Das Schauspiel, das sich mir dann bot,
Und das ist nicht erstunken:
Sie stürzten alle auf das Boot
Und sind mit Mann und Maus ertrunken.
Und die Moral von der Geschicht,
Für Gläubige kurz der Bericht:
Gegen Gesetze der Natur
Hilft Glauben nicht mal eine Spur.
Diesen Beitrag empfehlen:
Mit eigenem Mail-Programm empfehlen
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Robert Nyffenegger).
Der Beitrag wurde von Robert Nyffenegger auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.11.2015. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Was willst du mal werden? - Wenn's geht, Poet!
von Wolfgang Luttermann
Nimm doch die Freiheit dir heraus,
gönne dir ein, zwei Flaschen Gutes,
trag den Gedichtband mit nach Haus,
gleich bist du guten Mutes.
Bebet der Vulkan, die Erde zittert,
wenn ein Asteroid herniederfällt,
bleib locker und sei nicht verbittert,
weil nur die schönste Stunde zählt.
Das Leben ist zu kurz zum Schmollen,
dafür nimm dir nicht die Zeit,
schöpfe Freude und Frohsinn aus dem Vollen,
leg die Sorgen ab unter Vergangenheit.
Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!
Vorheriger Titel Nächster Titel
Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an: