Michael Reißig
Novemberlicher Flockenzauber
Vom Himmel aus grinst diebisch ein Filou
Er deckt des Herbstes Unrat einfach zu
Wer auf die Sommerräder schwört
Und es im Graben findet unerhört
Der Winterdienst ist schuldig immerzu
Von den Gipfeln weht es Pulverschnee
Manch' Wesen tut dies schrecklich weh
Auf Krisengipfeln ist's noch fahl
Da stinkt sogar das Bier nur schal
Es duftet nicht nach Pfefferminztee
Am gemütlichstens ist's in gewärmter Hütt'
Als Frau Holle ihre Betten ausgeschütt'
Beim Apres-Schi wird’s mächtig heiß
Was manch' besorgte Mama sogar weiß
Die Weicheigarde übergibt sich an der Bütt
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geschlossene Schneedecke im November 2015.Michael Reißig, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.11.2015.
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