Karin Ernst
Blütenträume
Immer
mochte ich
Rosen
wunderschön
und voller Duft
aber Schönheit
vergeht
zu schnell
ich liebte
Freesien
mit ihren
fröhlichen Farben
und betörendem Duft
belebten sie
meine Wohnung
zu schnell
verwelkten sie
ich liebäugelte
mit rotem Mohn
der Traumblume
zart und doch
wild wachsend
an kargem Platz
doch Träume
fliegen davon
im Nu
heute
liebe ich
besonders
Gänseblümchen
die immer wieder
neue Blüten treiben
vom ersten Sonnenstrahl
im Frühling
bis zur letzten
müden Herbstsonne
stetiger Neubeginn
auch den
Löwenzahn
mag ich
trägt er doch
das Gelb der Sonne
kräftig wächst er
selbst zwischen
Straßenpflaster
sehe ich aber
die kleine blaue
Czilla
blühen
selbst an ungünstigen
Schattenplätzen
sich ihren Platz
erkämpfen
möchte ich
ihre Blüten
mit den Händen umfassen
sie gar ausgraben
und mitnehmen
weckt ihr schwacher Duft
doch Erinnerung
in mir
... wonach?
(c) Karin Ernst
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.05.2004.
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