Paul Rudolf Uhl
K n ö d e l
Knödl sogt ma ja in Bayern
und in Öst’reich grod a so…
Drobm im Nordn sogn se Klöße
und des macht mi – eingli – froh:
Solln die ihre Klöße essen,
mia mögn höchstns no an Knon,
wia ma drin im Wojd oft hearn ko
(steht zwar ned im Lexikon)…
D Frankn sogn ja Gneedla, Glees
De ham ihre einge Mundart…
Sorry, Frankn – seid s ned bös!
Drent im Böhm, do sans Knedliki,
z Frankreich hoaßt des la Boulett(e)
Hob im www dann nochgschaugt:
Gnocco – italenisch – nett !
Hearst Albóndiga, des is Spanisch. (sprich: albonja)
Woaß ned, wia de schmeckn doan…
Klimp san in da Schwednsuppn
Finnland – kriagst Kokkare oan.
Jatzt gibt aba so vej Sortn:
Oa mit Schinkn, oa mit Speck
Kaaspressknödl gibts in Öst’reich,
do hau i glei fünfe weg!
Zwetschn-und Marillnknödl,
Semme-und Kartoffe no
Lewaknedl no dazua und
Grammelknödl – sowieso!
Ja, und eingli muaß dabei sei:
Mordstrumm Fleisch, a guade Soß;
wann s nix kost und du bist eiglodn,
is d Begeist’rung dopped groß !
* Wald: Bayerwald, Oberpfalz
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.12.2015.
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