Inge Hoppe-Grabinger
Wüstenrose
Ich hab eine Rose, die ist nicht rot,
ich liebe sie dennoch, sie ist schon tot.
Nach langer Reise kam sie zu mir,
auf seltsame Weise, und blieb dann hier.
Am Ende des Jahres fällt sie uns ein,
sie braucht jetzt Wasser, muss durstig sein.
Am Heiligen Abend, von uns so gewollt,
mit grünen Blättern, da wird sie entrollt.
Nicht mehr als acht Tage, dann muss sie gehn,
sie rollt sich vollkommen für's Auferstehn.
Sie ist tot und lebendig und doch wieder nicht,
genau wie die Hoffnung, die Liebe, das Licht.
l9. Dezember 2o15
Möglicherweise gibt es auch andere Menschen, die die Wüstenrose am 24. Dezember wieder beleben?
Es gibt Forscher, die dieser Pflanze ungeahnte Kräfte zuschreiben, die, einmal gründlich erforscht,
dazu beitragen könnten, den Hunger in der Welt zu lindern . Wär das nicht schön?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.12.2015.
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