Jürgen Wagner
Die geweihte Nacht
Christ ist geboren' -
so singen wir in dieser Zeit
Viel ging verloren,
nur wo ist geboren,
was uns rettet und heilt?
Wo wir's nicht vermuten,
was wir uns nicht zumuten,
wozu wir kaum bereit
Im Stall, am Trog,
wo's keinen hinzog,
da ist's manchmal soweit
In uns'rer eig'nen Dunkelheit,
ein kleines Stück von Ewigkeit
Unsere Vorfahren kannten vielerorts 12 heilige Nächte - Rauhnächte, in denen die männliche Gottheit (Odin) wild durch die Lüfte zieht, die weibliche Gottheit (Perchta, Holle) über die Ruhe und Fruchtbarkeit der Zeit wacht - Losnächte, in denen man Runen ziehen und sich auf das neue Jahr vorbereiten kann.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.12.2015.
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