Thomas S. Lutter

Unrein




Unrein dies und unrein das
in Geboten, im Erlaß
in den Sitten, in den Riten
in den 'gottlosen' Gebieten
in der Nahrung, dem Geschlecht
Unrein,...weil's der Sache recht

'Unrein ist der Ander'n Blut
Unrein ist der Heiden Gut
deren Glaube, samt der Güte
deren friedevoll Gemüte'
weil's der Unreine versteht
wie man jedes Wort verdreht

So, wie es im Herzen fault
wird es aus dem Hals gemault
und die stets von Treue sprechen
sind die Ersten, die sie brechen
Wie mir graut vor diesem Geist
der als unrein sich beweist

"Unrein", tönt es, wie zum Spott
aus den Mäulern, deren Gott
jedem Teufel Ehre machte
(Wenn man's von der Fern' betrachte)
Wer selbst unrein bis an's Kinn
dem macht jeder Unrat Sinn!

© Thomas S. Lutter

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Todes-Mais von Torsten Jäger



Zwei Kommissare ermitteln, da der Leiter eines Genmais-Versuchsfeldes tot aufgefunden wird – übersät von Bienenstichen. Zunächst erscheint es wie ein Unfall. Sehr bald wird klar, dass es sich um keinen Unfall handeln kann. Doch auch ein Mord erscheint unerklärlich. Wie sollte man schließlich auch einen Bienenschwarm dazu bringen, einen Menschen zu attackieren? Die Kommissare verschaffen sich einen Überblick über die Lebensweise der Bienen und ermitteln in alle Richtung. Einerseits gibt es da eine Bürgerinitiative, die gegen den Genmais wettert. Andererseits existiert der Bruder des Opfers, der in Brasilien ausgerechnet Flora und Fauna erforscht und über ein nötiges biologisches Hintergrundwissen für die Tat verfügen könnte. Und nicht zuletzt gibt es auch noch die Imker in Bodenheim und Umgebung, die nur schwer Honig mit genverändertem Pollen verkaufen können.

Einer der Kommissare – Kelchbrunner – hadert zudem mit dem Schicksal und wirkt in dem Fall sehr subjektiv. Alles scheint sehr verworren.
Erst als ein zweiter Mensch sterben muss, erkennen die Kommissare, worum es in dem Fall wirklich geht.

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