Ralf Glüsing
Allein der Wind
Ein Kindchen saß in lauer Nacht
Der Mondschein schenkte Träume
Ein leiser Wind war grad erwacht
Fuhr raschelnd durch die Bäume
Von Träumen war es bald betört
Die süß solch Nächte bringen
Da war ihm, als hätt's was gehört
Im Winde klang ein Singen
Die Melodie, so schön und klar
War's nur ein Traum, war es real?
Bald sang ein Chor ganz wunderbar
Und ständig wuchs der Sänger Zahl
Es sang der Chor von einer Welt
Wo Menschen lebten, ohne Leid
Friedlich war's unterm Himmelszelt
Und niemand kannte Hass und Neid
Doch jeder Traum ein Ende find'
Im Mondschein wachte auf das Kind
Kein Chor mehr sang, es blies der Wind
Allein der Wind und nur der Wind
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.12.2015.
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