K.N.Klaus Hiebaum
L I C H T _ u n d _ D U N K E L
LICHT und DUNKEL
................................von Kain und Abel
**********KAIN: **********
OPFER, Ha!
Wenn ich das schon höre:
OPFER - , Opfer,
DU willst Opfer!?
Gehörst Du auch zu denen?
Zu denen, die immer etwas wollen,
die nie genug haben,
die gierige Blicke werfen, -
auf das, was ich mein nenne;
die raffend ihre Hände ausstrecken
und das nehmen,
wofür sie sich nicht abgemüht haben?
Warum führst DU Dich so auf?
So wie ein lateinamerikanischer Großgrundbesitzer,
wie ein Konzernboss oder ein Diktator,
wie ein römischer Steuereintreiber,
oder ein Finanzminister?
Muss das sein?
Von denen habe ich die Nase voll!
OPFER
Wofür soll ich Opfer geben?
Ist nicht das ganze Leben ohnehin ein Opfer?
Hast DU uns nicht dazu verdammt?
Dazu, dass die Erde
Das bisschen Essen,
das bisschen Glück, das wir brauchen,
nur unter Mühsal, Schweiß und Tränen hervorbringt?
War es vielleicht meine Schuld,
dass ich hier herumvegetieren muss,
während meine Eltern im Schlaraffenland leben konnten?
Sie sind ein klein wenig
an Deinem Willen vorbeigegangen
Und schon hast DU sie unbarmherzig hinausgeworfen.
War das nicht Strafe genug, oder gar übertrieben?
Welcher Vater handelt so an seinen Kindern?
Aber warum ich?
Warum soll ich das ausbaden,
die Suppe löffeln, die sie sich eingebrockt?
Warum hast DU nicht mich hineingestellt
in diesen wunderbaren Garten,
wo alles in Fülle vorhanden war
und es keiner Opfer bedurfte?
WARUM? Warum?
++++++++++ ABEL: ++++++++++
OPFER - !?
Das ist doch kein Opfer,
wenn ich Dir, Liebling etwas schenken darf.
Das Beste ist gerade gut genug!
Wie sehne ich mich danach Dir zu begegnen
und Dir von dem mitzuteilen, was mein Leben ausmacht.
Be free! Ruf mich mal an! Lass von Dir hören!
Toll, dieses SMS, dies E-mail, dies Chat,
wo DU rund um die Uhr
am ganzen Erdball,
für mich erreichbar bist!
Aber ich möchte DIR mehr geben
als nur Worte und Zeilen,
ich möchte - teilen;
mit DIR - mein Leben
Und Dir danken
Für Deinen Segen
OPFER - !?
Ja, das wäre ein Opfer,
Dir nicht mehr begegnen zu können
Dich nicht mehr zu hören, zu sehen
Von Deinem Leben nichts zu erhalten
Von meinem Leben, Dir nichts zu geben
da wär ich völlig daneben
Da hätt’ es keinen Sinn mehr,
mein Leben!
Mein Leben,
Soll ich es geben?
Es halten
Mein Sinn
ist gespalten
denn Kain und Abel
in mir walten!
Da ist ein Wunsch,
Dort ist der Wille!
Doch ich vertrau DIR
DU führst mich zum Ziele
ph --- 5/2ooo
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.05.2004.
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