Marlene Remen

W u n d e r g e s c h e h n

Vier lange Wochen Traurigkeit, du hast so sehr gefehlt.
Kein Rufen, Suchen hat gebracht, das Tränen mir gestillt.

Doch gestern Mittag, um Punkt 12, da saß du vor meiner Tür.
Fast glaubte ich, es wär ein Traum, du sagtest "MAMA" zu mir.

Mein Fleckchen, du, mein kleiner Freund, sag, was ist dir geschehn ?
Ganz abgemagert und verdreckt, kanns noch nicht ganz verstehn.

Ich hab dich wieder, kleiner Freund, laß dich nie wieder gehn.
Nun weiß ich, daß sie möglich sind, auch kleine Wunder, sie geschehn !!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.01.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Kinderlied

„Hänschen klein ging allein“

bis zu Schillers

„Freude schöner Götterfunken,Tochter aus Elysium“

haben Dichter ihre Gedanken und Gefühle niedergeschrieben und Komponisten die Texte in Töne verwandelt.

Hätten Schiller und Beethoven in ihrem ganzen Leben nur diese zwei Werke erschaffen, die Menschheit hätte sie nie vergessen und immer wieder dankbar dafür verehrt, sind es doch unsterbliche Geschenke aus dem Geiste einer höheren poetischen Welt geboren.

Was ist ein vollkommeneres Kunstwerk, die Rose im Garten oder das Gänseblümchen auf der grünen Frühlingsflur ?

Wer nicht nur mit den irdischen Augen zu sehen versteht, sondern auch mit den geistigen Augen, dem wird die Antwort nicht schwer fallen.

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