Michael Reißig

Ein Stich ins Herz der Karnevalshochburg Köln

Abrupt endet die Feierlaune am Kölner Hauptbahnhof
Ein Schlag ins Gesicht der rheinischen Frohnaturen
Die verletzte Würde der Frauen
Die Würde des Menschen ist unantastbar:
Höhnisches Gelächter der Täter
Der Ratschlag der Bürgermeisterin: Eine Armlänge Abstand halten
Schallende Ohrfeigen, die in den Seelen der Opfer nicht mehr verhallen
Verhöhnung der Opfer, die im endlosen Schatten des Traumas ehrliche, unbestechliche Tränen rühren
Andere heulen unentwegt Krokodilstränen
Viel zu lange Verschwiegenheit
Was nicht sein soll, das darf nicht sein
Täter, die die unbändige Wucht der von den Politikern geschwungenen Neonazikeule zu schätzen wussten
Problemloser Ausbau von Netzwerken der Gewalt
Dank kaputtgesparter Polizei, einer verunsicherten Justiz und verängstigter Menschen
Ausgerechnet in diesem reichen, kranken Land
Wo ein weises Grundgesetz noch seine Gültigkeit hat.
Ist ein Staat, der das Sicherheitsbedürfnis seiner Bürger mit Füßen tritt, überhaupt noch ein Rechtsstaat?
Der laut Grundgesetz die Gleichberechtigung der Frau zu garantieren hat
Und das nicht nur auf dem Papier
Die rheinische Karnevals-Metropole fürchtet um ihr Image
Und Deutschland?
Schneller Übergang zur Tagesordnung?
Weiteres Schönreden von Problemen?
Stetig wachsende Parallelgesellschaften als Folge gescheiterter Integration?
Na dann, Quo vadis Deutschland!



An dieser Stelle erinnere ich mich an das Gedicht "Denk' ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht..., geschrieben von Heinrich Heine. Deutschland bereitet derzeit vielen Menschen - und dies völlig zu Recht - schlaflose Nächte!
 


 

Meine Gedankensplitter zu den gewalttätigen sexuellen
Übergriffen auf Frauen in der Neujahrsnacht
Michael Reißig, Anmerkung zum Gedicht

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