Mara Krovecs
Was mir auch geschieht ...
Zuerst seh´ ich die Wälder flammend brennen
und Asche zwischen meine Schritte fallen
und unter meinen Flügeln will sich Gutes böse nennen
weil nur die Schläge laut und weh in meinem Herzen hallen
Zuhause
finde ich nie dort
was mich verlässt und nicht im Wort
das mir als Trost entgegen schwimmt
Zuhause bin ich tief in meinem Blut
das mich in Liebe mit sich nimmt
das mit mir flieht und weint und wachend ruht
im Fluss des Herzschlags und zwischen seinem Takt
da flieg ich hoffend – und träume wahr und nackt
in mir fühl ich die wilden Meere singend Sehnsucht rauschen
und reiche Nahrung fließt in meine hungrig Münder ein
tief unter meinen Rippen will sich eine Ahnung bauschen:
In meiner eignen Erde kann ich wirklich sicher sein
Zuhause
finde ich nicht da
was ich verlasse - ist nicht was immer war
Zuhause ist meine endlos eig´ne Welt
Sie ist mir Herz und Schloss und Feld.
C. Mara Krovecs / 2016
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.01.2016.
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