Liebe Renate! Hast du je eine Phase gehabt, wo du "unreife"
Gedichte geschrieben hast? Das muss sehr lange her sein,
denn dieses dein Gedicht ist so eindringlich und überlegt, dass es
sozusagen als brandaktuell gelten kann.
Mir hat sich die Frage gestellt, ob die Wahrheit "kinderlos"
bleibt. Diesem Bild muss man mal nachgehen. Lieben Gruß ... Inge
Alma Brosci16.01.2016
hat dich mein Apho inspiriert, liebe Renate, den Gedanken weiter zu spinnen?
ja, Lüge und Wahrheit streiten ausserhalb und in uns Menschen. Eine kleine Notlüge hat wohl jeder schon mal abgesetzt...
Die Lüge zieht immer weitere Lügen nach sich. ich habe mal einen Apho geschrieben: "Wer lügt,der muss ein gutes Gedächnis haben".
Die "inneren " Lügen gibt es auch. So was nennen wir gerne: sich was vormachen. Manchmal schützt es uns eine Weile, nimmt uns Angst. Aber die Wahrheit wird uns immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.
Ausgereifte Zeilen von dir, die ich gerne gelesen habe.
LG von Monika
Monika Schnitzler16.01.2016
Liebe Renate,
ein gelungenes Gedicht, zu dem mir
Gedanken über die verschiedenen Arten
der Lüge einfielen, wie z.B. die
bösartige Lüge, absichtlich täuschend
um das Verhalten des anderen zu
beeinflussen, Halbwahrheiten - nicht
minder gefährlich, weil man nie weiß,
welche Hälfte gelogen ist bzw. was
nicht gesagt wurde, Notlügen um
jemanden zu schützen bzw. nicht zu
verletzen, Realitätsverweigerung -
sich selbst belügen- usw.
Ja, es gibt auch krankhafte Lügner!
Ich denke Notlügen sind gestattet und
sonst fällt mir noch ein Spruch von
Kafka dazu ein: " Schatten löschen die
Sonne nicht aus!"
Liebe Grüße schickt dir Helga
Mohrle16.01.2016
Liebe Renate;
die Lüge weiß stets um sich selbst.
Und das tut ihr überhaupt nicht gut - aber mir.
Liebe Inge,
mir sagte grad der halbe Mond,
dass sich dein Bild zu schauen lohnt.
Ja und das hat es!
Liebe Grüße
Faro
hansl17.01.2016
Liebe Renate
doch ist es nicht die Lüge, die der
Wahrheit manches Tor öffnet? Wenn die
eine erkannt wird, erntet die andere
den Erfolg. Um zu lügen, muss der
Mensch seinen Verstand gebrauchen,
womit viel über ihn aussagt wird. Die
Wahrheit jedoch ist meist eine
subjektive Empfindung, die ihr oft
nicht gerecht wird. Beide sind Spiegel
der Menschen, die sich ihrer bedienen.
Herzlich grüßt
Christiane
nanita17.01.2016
Hallo Renate,
wie wahr! Wie klug! Wie wohl formuliert!
Liebe Grüße!
Horst Werner
Horst Werner17.01.2016
Liebe Renate,
oh ja, Stärke ist hier gefordert
willst du dem Reinsten, der Wahrheit
entsprechen,
bist du voll Schwächen
dann lüge, gebeugt wird dein Rücken
so manchen entzücken,
wird später als der gerade auch brechen.
So meine Gedanken dazu.
Ein großes Thema hast du hier
in eigener Wegfindung poetisch
stark dargestellt.
Liebe Grüße
Bernd
edreh17.01.2016
Liebe Renate, die Wahrheit tut oft weh, aber auf ihr Fundament kann man sein Haus bauen, ohne dass es wieder einstürzt. Ansonsten möchte ich mich Christianes Kommi anschließen. Liebe Sonntagsgrüße, Patrick
readysteadypaddy17.01.2016
Liebe Renate, ein intelligentes, anspruchsvolles Gedicht, das der Wahrheitsfindung auf die Sprünge hilft.
LG Hans-Jürgen
ketti18.01.2016
Ein aussagekräftiges, wunderbares Gedicht, liebe Renate, sage nur: „Die Lüge gehr, die Wahrheit besteht!“
LG Ernst
Ernst Woll09.02.2016
Hallo Renate, Dein Gedicht ist Gedanken
anregend - das gefällt mir...
Auch ich, habe vor längerer Zeit
etwas zum Thema verfasst:
So vielschichtig
die Lüge, so vielsichtig
die Wahrheit
©PRV Januar 2012
wiesenthaler10.02.2016
Liebe Renate,
eine bittere Lebenserfahrung hast du in klugen Worten verarbeitet.
Ein wunderbares, ehrliches Gedicht.
Liebe Grüße
Christina
Ellaberta15.02.2016