Irene Beddies
Schwarz und weiß
Schwarz und weiß
Heut kreisen Möwen und Krähen durch die Stadt.
Der Schnee liegt weiß auf dunklen Ästen ohne Blatt.
Der Rasen schimmert hell unter dem weißen Himmel,
aus dem herabfällt leises Schneegewimmel.
Der Teich erstarrt unter der Haut aus schwarzem Eis,
darüber fügen weiße Schlittschuhspuren sich zum Kreis.
Allein friert nun der Schneemann mit Zylinder,
nachdem verlassen haben ihn die Kinder.
Schwarz blicken Fenster aus der Häuser Mauer.
Frost liegt schon wieder auf der Lauer.
Am Abend steht der Mond am schwarzen Himmelsrund,
beschaut die weißgefärbte Welt zu später Stund.
In mir läuft ab der heut‘ge Film in Schwarz und Weiß,
ganz ohne jede Farbe, im Gedankengleis.
© I. Beddies
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.01.2016.
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