Sabine Lang

Ich bin Du !

Hier spricht Deine Seele, ganz tief in dir leb ich verborgen, und doch bin ich hier.
Du kennst mich gut, seit jeher spreche ich vom Innen zu Dir. Ich bin dein Gewissen, dass stets zu dir spricht, dass dir sagt, was gut und was schlecht für dich ist. Die Stimme, die warnt und frohlockt, die einzige Quelle, der du vertrauen kannst. Ich bin du, doch innerlich und metaphysisch. Ich bin der Teil von dir, der unsterblich und ewiglich ist. Der unsichtbare Part im Spiel, doch der mit allem was ist verbunden ist. Dein bester Freund, dein Berater, deine Mutter und dein Vater. Ich mach mich auch als Schlichter gut, mir fehlt es nie an Mut. Nur für dich bin ich hier, wegen dir hier, mit dir hier. Wir zwei sind eins, das verspreche ich dir.

Als wir noch klein waren, verstanden wir uns. Wir sprachen wortlos und ich war ganz real. In Teamarbeit unschlagbar. Bis kam mein Rivale, mein ständiger Konkurrent. Der Herr Verstand. Er mischt sich ein, verwirrt dein Sein. Er denkt und grübelt und sammelt Erfahrung, wird groß und stark und verdrängt mein Sein. Er trennt uns, streut Zwietracht, lebt vom Leid, dass er prophezeit.
Vom Hochmut erfasst, duldet er nichts, was nicht zu seinem Weltbild passt. Er analysiert, spekuliert, tyrannisiert, weiß alles besser, duldet keinen Widerspruch. Ich kann`s kaum ertragen. Verkrieche mich, er ist mir zu laut, zu dominant und zu wenig charmant.

Nun glaubst Du ihm, vergessen bin ich. Du lebst seinen Willen, dein Leben ist Seins. Er bestimmt deine Tage, deine Zeit gehört ihm. Du folgst ihm, meine Stimme ungehört verschallt im Nichts. Nur freust du dich nicht mehr, vergisst das seelige Lachen, dass stets Bestandteil unseres gemeinsamen Lebens war. Unbeschwerte Tage voller Lebensmut, tauschtest du gegen ein Leben im reinen Überlebensmodus. Der Verstand benötigt Sicherheit und Planung. Alles muss geregelt sein, schreit er stets, du musst für alles gewappnet sein. Sei Misstrauisch, erwarte das Schlechte und hör vor allem nicht auf dein Gefühl. Niemals ohne Verstand des Weges sein. Du spielst nun mit sein Spiel. Vergessen ich und wenn ich sprech, verdrängst du mich. Erklärst mich für Unsinn und höchstgradig Naiv. Hier komm ich nicht weiter und leg mich zur Ruh. Dornröschen geht schlafen, bis nicht mehr zu groß ist, der Schuh.

Allein kommst Du nicht weiter, alles schmerzt und ist schwer. Du sehnst dich nach Liebe, nach Einheit mit mir. Drama folgt Drama, der Verstand vorneweg. Doch wenn alles bloß Zufall ist, wo ist dann der Zweck? Kaum ist es still und dein Gemüt kommt zur Ruhe, steh ich parat und flüster dir zu. So hör doch auf mich, bin es doch ich , dein du, dass zu dir spricht. Es könnte so einfach sein, mischte sich nicht stets unser Rivale ein.

Jetzt lauschst du mir, du hörst mein Flehen. So lass dir sagen, die Uhr hat gerade zwölf geschlagen.
Verbinde dich mit mir. Komm zu mir, ich bin tief in dir drin, von wo sollte ich sonst, dir so nahe sein. Ich verrate dir das Wesen unseres Seins. Da ich unendlich und mit unserem Licht verbunden bin, da ich tief in dir und gleich auch im Universum bin, da ich verbinde Oben und Unten mit allem was ist, kannst du mich bitten und fragen was immer du willst. Mein Freund ist der Äther, ich kann ihn bestimmen. Er liebt es, meine Wünsch zu erfüllen und nichts ist ihm zu groß. Er formt die Dinge nach unseren Wünschen, doch nur vereint. Soll heißen, du musst mich wieder finden um deines Lebens Meister zu sein.

Hörst Du mir zu, vertraust mir, folgst meinem Rat, so sind wir Eins und die Eins gewinnt den ersten Preis. Der Nebel des Lebens verschwindet, das Zepter der Matrix erscheint, und einem Zauberstab gleich, sind nun die Folgen unseres wiedererlangten gemeinsames Seins.
Verbinden sich Körper und Seele im Wissen, strömt der heilige Geist tatsächlich ein, formt den Äther , verändert das Umfeld des Seins. Daseinsglückseeligkeit bestimmen dein Sein und das Gesetz der Resonanz zieht nur noch beglückende Erlebnisse herein.
Wir schwingen zusammen auf hoher Frequenz, unser Gleichklang erzeugt die Harmonie. Und ich flehe dich an, vertraue mir, lass dich nicht beirren von Wegesrandunken, lichtscheuem Gesindel und deren Artverwandten, auch sie werden einst ihre Seele finden, wenn sie nicht zuvor erblinden.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.01.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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