Andreas Vierk
Krishna sitzt im Apfelbaum
Für Patrick Rabe
Krishna sitzt im Apfelbaum,
wenn der Mittag glüht,
atmet weißen Blütenschaum,
schläft am Meereswellensaum,
wenn Merkur vorüberzieht.
Christus öffnet seinen Mund
voll von Galaxien,
tut den Sphären Wunder kund,
färbt die Frühlingswiese bunt,
will aus Händen blühn.
Beide: Sohn und Avatar,
Bild und Klang und Traum,
des, der wird und ist und war,
einzig und Milliardenschar,
Elektron und Raum.
In uns jeden tanzt der Höchste,
tausendarmig, ungeteilt.
Der die Augen wäscht, erlöste
jeden Keim vom Tod, entblößte
sich von seiner Herrlichkeit,
naht sich jeder Kreatur,
wenn der Nebel hüllt
ihren Sinn und ihre Spur,
wirkt als Medizin und Kur,
selber glückerfüllt.
Höllenteufel gibt es nicht,
wird es niemals geben.
Zorn bleibt aus und Strafgericht.
Auf uns wartet Mittagslicht,
Glück und großes Leben.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.01.2016.
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