Irene Lichtenberg

Meine Hochachtung



Meine Hochachtung für alle meine Landsleute,
die Flüchtlinge willkommen heißen.
Meine Hochachtung für jede Gabe, jede Mühe,
die Menschen guten Willens geben.
Meine Hochachtung für jede Geste,
jedes Wohlwollen und jedes Lächeln,
das die Hilfesuchenden willkommen heißt
und Menschlichkeit transportiert.

Meine Hochachtung für eine Geisteshaltung,
die den deutschen Tugenden
Toleranz und Großzügigkeit hinzufügt.
In dieser Zeit wird das deutsche Bild
aus üblen, braunen Zeiten nachhaltig 
zum Besseren verändert.

Meine Hochachtung für all Jene,
die negativer, zuweilen manipulativer Berichterstattung
mit unerschütterlicher Zuversicht 
und Menschenfreundlichkeit entgegen halten.
Jenen, die uns daran erinnern,
dass unsere persönlichen Einschränkungen
angesichts der Hilfsbedürftigkeit von Abertausenden
doch immer noch recht geringfügig sind,
gilt mein größter Respekt.

Meine Hochachtung für jeden Einzelnen,
der mutig gegen Schwarzmalerei und Femdenhass kämpft.
Mögen die noch viel zahlreicher werden,
die Chancen und Möglichkeiten erkennen,
wo andere nur Angst und Hass schüren.
Angst jedoch ist ein denkbar schlechter Ratgeber,
denn wir können die Probleme längst nicht mehr aussperren
oder die Augen schließen, wenn wir Leid direkt vor uns sehen.

Meine Hochachtung für die Landsleute,
die guten Willen und Zuversicht zeigen,
die daran glauben, dass wir alles schaffen,
wenn wir zusammen halten.
Waffen und Zäune nützen überhaupt nichts,
das sollten wir doch aus tausend üblen Erfahrungen
gelernt haben.
Mut, Entschlossenheit und Tatkraft sind nötig
um aus der Herausforderung Gutes entstehen zu lassen.

Niemand kann verhindern,
dass die Welt sich verändert,
doch wir sind nicht ohnmächtig,
wir haben noch immer die Kontrolle 
über das, was wir glauben,
über das, was wir tun.
Wir haben immer noch die Verantwortung
für das, was wir glauben,
für das, was wir tun.

Wir sollten den Medien kritisch begegnen
und dabei unseren Verstand nicht ausschalten.
Wir können unsere Angst in Zuversicht verwandeln
und positiv handeln, statt zu jammern.
Jeder Einzelne von uns ist aufgerufen
mutig und menschenfreundlich zu handeln,
statt sich ins Bockshorn jagen zu lassen.

Wir, nicht die Anderen, können dafür sorgen,
dass die Welt sich zum Besseren verändert.
Wann, wenn nicht jetzt!?
Wer, wenn nicht wir?!


 

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