Brigitte Frey
Februarspaziergang
Es liegt so still der weite See,
er spiegelt triste Traurigkeit,
wenn ich die Winterwege geh
und spüre den Atem der Einsamkeit.
Der Wind singt eine Sehnsuchtsweise,
nach Sonne sucht mein Blick,
das welke Schilf am Ufer flüstert leise,
sehnt sich, wie ich, nach Sommerwind zurück.
Noch badet im See das Himmelsgrau,
kein Vogellied die Luft erfüllt,
doch ahne ich schon das klare Blau
und er weißen Wolken Spiegelbild.
Noch scheint es mir unendlich fern,
das zarte Grün am hellen Strande,
höre die Kranichrufe doch so gern,
ginge barfuß froh im hellen Sande.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.02.2016.
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