17.02.2016
Kategorie "Nachdenkliches" (Gedichte)
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Engelsaugen Apokalypse Weltgeschehen Machtstrategien Ferne

Karsten Herrmann

Engelsaugen II.

Dunkler Rauch steigt empor,
aus Schutt und blutgetränktem Röten,
nach Donner-tosendem Chor,
nach grausam teuflischem Töten.

Unschuldige Asche schwebt,
trübt leuchtende Engelsaugen ein,
das Maul der Apokalypse lebt,
frisst sich ins Weltgeschehen hinein.

Immer schwärzer wird das Dunkel,
durch dämonische Machtstrategien,
nur Engelsaugen letztes Gefunkel,
lässt das Ende noch in Ferne ziehen.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.02.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (7)

Nehme an, Karsten, dass deine Gedanken
um die derzeitige Situation in den
Kriegsgebieten kreisen. Einfach
schrecklich! Dein Gedicht hingegen ist
ausgesprochen lesenswert. Liebe Grüße
von RT.

rainer17.02.2016

Vereinigt gegen anzugeh'n
Das werden wir wohl nicht mehr seh'n
Den Kopf in' Sand und leise hoffen
Dass man nicht wird mal selbst getroffen

Liebe Grüße, Ralf

digger17.02.2016

Lieber Karsten,

ob Engel da noch helfen können?
Lieb' Menschenkind wär' es zu gönnen.

Liebe Grüße
Faro

hansl17.02.2016

Lieber Karsten,
nichts ist ewig und alles kommt zu
einem Ende. Es fragt sich nur wie weit
man etwas auf die Spitze treiben kann.

Sehr schön dein Gedicht.

Liebe Grüße von Karl-heinz

Goslar18.02.2016

Lieber Karsten,

niemand hat das Recht, einen anderen
Menschen zu töten. Und doch geschieht es
immer wieder auf dieser Welt. Es sind
stets die Unschuldigen, die es trifft,
das Machtgehabe hört nicht auf.

Liebe Grüße von Marlene

MarleneR18.02.2016

Lieber Karsten! Ich bin ein Mensch, der mit dem Tod nicht so recht umgehen kann oder will. Das was momentan auf der Welt passiert ist Horror. Tagtäglich müssen unschuldige Menschen mit ihrem Leben bezahlen. Ich finde keine Worte dafür. Dein Gedicht ist jedoch wunderbar geschrieben. Ich wünsche dir einen schönen Abend, herzlichst Karin

Karinmado18.02.2016

...Karsten, mögen die Engelsaugen noch länger funkeln.
LG von Bertl.

freude18.02.2016

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