Ralf Glüsing

Geschüttelter Ritt an der Aller

Ein Reiter kam aus Celle
Da war es noch Tag helle

Er ritt die Aller runter
Bis Wienhausen, ganz munter

Bereiste Offensen, Schwachhausen
Ganz ohne Krach und Pausen

Man hörte in Langlingen
Noch sein' Gesang erklingen

Wollt' rasten dann in Flettmar
Doch waren da die Bett' rar

Nicht schlafen konnt' in Müden
Er bei 'nem Wirt, 'nem rüden

Der Weg durch Gerstenbüttel
Zum Bersten, nur Gerüttel

Gab Nachtlager in Ettenbüttel
Ward morgens aus dem Bett geschüttel'

Ging mit Galopp durch Gilde
Über den Steg ganz wilde

Zur Rast dann in Neubokel
Macht er im Heu Gekokel

Es floh nach Brenneckenbrück
Das Männecken mit Glück

Erregte dann in Gifhorn
Mit einem Pfiff den Volkszorn

So tat man ihn verjagen
Zum Forsthaus, dort am Dragen

Glück hatte er in Neuhaus
Dem Pferd stellte man Heu raus

Doch mied er lieber Westerbeck
Dort lief ihm einst die Schwester weg

Kaum kam er dann nach Dannenbüttel
Schlug man ihn mit 'nem Tannenknüttel

Und bald darauf in Osloß
Man ihm glatt auf sein Ross schoss

Sah' selbst noch durch Weyhausen
Ihn mit Geschrei durchsausen

Und auch im Orte Warmenau
Verjagte man die arme Sau

Auch Ärger gab's in Kästorf
Danach hatte die Näs Schorf

In Wolfsburg, wo er noch sehr litt
Beendet deshalb er den Ritt

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