Horst Werner Bracker

. . . wie ein Hafen ohne Schiffe

 

. . . wie ein Hafen ohne Schiffe
 
Bin so müd, ‘ möchte nur noch Schlafen
Nicht, - dass ich krank oder überdrüssig wär
Mir Ist‘s, als sei ich in einen großen Hafen
Gänzlich ohne Schiffe, alle Kais sind leer
Die Kräne stehen still, ragen wie verloren
Im Wind, den grauen Wolken zugewandt
Als wollten sie, die graue Tristes, durchbohren
Mit riesigen Lanzen und starker Hand
Schreiben möchte ich, was ich fühl und denke
An manchen Tagen will mir nichts gelingen
Dann ist’s mir, als ob der Gedanken, Ränke
Die Camouflage, der Gedanken mit Hohn besingen
Dann suche ich die stillen, einsamen Orte
Ich kenne viele,- in der großen Stadt
Dort finde ich die Sprache, die richtigen Worte
Die ich suchte, - die ich verloren hab
Kehr ich zu zurück, von meinen Wegen
Ist alle Müdigkeit, aller Unmut verschwunden
Als hätt‘ ein guter Geist mit seinem Segen
Mir Mut gemacht, geglättet alle Lebensschrunden!
              *
 
 
 
 

 

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Humorvoll schreibt der Autor über eine Kindheit im Jahr 1949 in einem kleinen Dorf in der damaligen "Ostzone".
Armut ist allgegenwärtig und der Hunger ein ständiger Begleiter. Für den 11 jährigen Walter, mit der Mutter aus Schlesien vertrieben, ist es eine Zeit des Wandels, der Entdeckungen. Einfallsreichtum und Erfindungsgabe gehören zum Alltag.

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