Rainer F. Storm
DER LAUF DER ZEIT
Im Alter zieht so mancher Tag
fast wie im Flug vorbei.
Und wie war das zur Jugendzeit?
Das war das einerlei.
Im Gegenteil, nicht schnell genug
vergingen sie, die Tage.
Die Schule kam dir lästig vor
und wurde oft zur Plage.
"Man müsste nochmals zwanzig sein",
hat Vater oft gepfiffen.
Mir hätte sechzehn schon gereicht -
das Moped inbegriffen.
Wenn heute dein Geburtstag naht,
wird es dir Angst und Bange.
Und früher war das andersrum,
da galt ein Jahr als lange.
Schön war sie schon die Jugendzeit,
doch kommt sie nie mehr wieder.
Drum machen wir das beste draus -
sind auch schon steif die Glieder.
Ein bisschen wandern, statt trainieren -
ist oft der Weg auch steil.
Heut´ geht man es geruhsam an,
nicht mehr: "Schnell wie der Pfeil!"
Fast schon ein MUSS: Die Zigarette!
Man fand das Rauchen toll.
Doch heute hüstelt mancher krank
und hat die Schnauze voll!
Trifft man sich heut´ bei einem Fest,
mit Bier, mit Schnaps und Wein.
Denkt man an früher - wär´ jedoch -
am liebsten schlicht daheim.
Die Zeiten ändern sich nun mal,
dazu noch wird man älter.
Wie lang doch war man früher aus?
Heut´ geht man immer bälder.
So ist nun mal der Lauf der Zeit.
Jetzt sind die Jungen dran!
Wir frönen der Gemütlichkeit
und reden dann und wann . . .
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.03.2016.
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