Dieter Fetzer
Frühling....
das zeigt uns wohl das Datum an.
Die Blüten blühn, die Bäume sprießen,
doch wie, wenn keine Strahlen schießen.
Die Sonne ziert sich immer noch
zu strahlen durch ein Wolkenloch.
Der Wetterfrosch erhofft ein Hoch,
Wolke sich einfach nicht verzog.
Gefühle, die er mit sich bringt,
ob das gar ohne Sonn gelingt?
Der Phänolog, er teilt ihn ein,
nun aus drei Teilen soll er sein.
Der Vor, der Erst und auch der Volle,
da freut er sich gar wie der Bolle.
Die Schneeglöckch'n, auch die Haselnuss
ihr Blühn ist wohl beim Vor ein muss!
Forsythie blüht, der Laubaustrieb,
der Stachelbeer nichts übrig blieb.
Der Erst, er fordert es von ihr,
Birnbäume blühen im Spalier.
Wenn Apfelbaum und Flieder blühn,
die Ebereschen blühn im Team,
dann hat der Voll uns gar ereilt.
Der Frühlingsanfang ist bereit?
Er wechselt gar nach Grad von Läng und Breit,
in Höh, in Klimaareal entzweit.
Der Südhang wird zuerst befallen,
dann zeigt er Nordhang seine Krallen.
Der Vollfrühling beginnt in Faro Portugal,
nordöstlich weiterzieht, vierzig km auf jeden Fall!
Den Anfang macht er Ende Februar,
am Oberrhein erst End April er war.
Die Zugvögel zieh'n einheitlich nach Norden
und überfallen uns erneut in Horden.
Der Meteorologe teilt ihn gar ein
in März, April und Mai, ein Stelldichein.
Statistik kann nicht schöner sein,
gescheit er(t) ist von Kopf bis Bein!
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Lehre vom Einfluss der Witterung und des Klimas auf die
jahreszeitliche Entwicklung der Pflanzen und Tiere
Der Vor-, Erst- und Vollfrühling werden geschildert mit seinen
Anzeichen.
Dieter Fetzer, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.03.2016.
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