Andreas Vierk

Der Tag am Wattenmeer







Nachtschatten, Traum und Somnambulität,
sie heben ihre schweren Schleier auf,
der Sterne tausendfacher Fackellauf
ertrinkt im blauen Wind. Aroma weht
 
nach Sehnsucht und Kaffee durch Fensterscheiben
und weicht den braunen Tidehub der Straßen
in seinen Böen auf. Wo Möwen saßen,
und längst im Aufflug schwanden, wollen bleiben
 
und gierig Häfen trinken unsre Augen,
bevor der Mittagsstahl die Küste frisst.
Seltsam, wie süß und kurz das Leben ist,
 
gewaschen in den Purpursonnenlaugen.
Wir fühlen eine wache Stunde gehen
wie einen Pfad und schon in Nacht verwehen.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.04.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Andreas Vierk schreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Prosa und Lyrik. Er verfasste die meisten der Gedichte des „Septemberstrands“ in den Jahren 2013 und 2014.

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