Lieber Andreas,
dem ist so! Oft schätzt man im Leben
Dinge erst als wertvoll ein, wenn man
einer scheinbaren Ratlosigkeit sich
ergeben hat. Man lernt auch kleine
Schönheiten in sich einzusaugen, in
denen sich die Wege zu einer großen
Liebe ebnen!
Klasse Lyrik!
LG. Michael
Michael Reissig15.04.2016
Liebe kann man mit vielem vergleichen
bei der Erkenntnis gehst du dir sicherlich nicht aus
Hauspoet Hans15.04.2016
Den Titel übersetze ich für mich
mal mit:
Ich verliere mich nach und nach
Das bringt Angstgefühle, denn
wenn der Mensch zerfasert
und sich nur noch den Gegeben-
heiten anpassen muss, um etwas
zu überstehen, dann laugt das
alle Kräfte aus - aber eine Weile
ist diese "Haut" tragbar, da sie
sich "zusammenreißt". Jedoch wird
sie dünner und dünner!
Vollkommene Unvollkommenheit spüren
und ertragen müssen? Ausgeliefert
sein?
Die letzte Strophe finde ich
überaus stark im Ausdruck...
Dieses Erdgeducktsein!
Liegen im "unwegsamen Gebiet
einer Schlucht";
die "Hoffnung" als Sonnenfarn
zwischen den Wurzelschatten.
Das sind so meine Empfindungen,
die gewiss nicht alles tangieren
konnten, was dir vielleicht
wichtig war - aber ein Versuch,
für mich, ein wenig Klarheit zu
bekommen.
Liebe Grüße nach Berlin!
Renate
Renate Tank15.04.2016
Lieber Andreas,
Lyrik - wie ich sie mag - zumindestens in bestimmten Stimmungslagen, weil sie mich zum Nach- und Mitdenken ermuntert.
Die Einsicht in die eigene Unvollkommenheit birgt immer Angst und Selbstzweifel bezüglich der Beziehungsfähigkeit. Aber daraus kann man(n) auch immer neue Kraft schöpfen, auf das Gegenüber einzugehen ...
Liebe Grüße
Faro
hansl15.04.2016