Wie eine Wunde...

Sofia lag.
Auf dem Bett.
Starrte.
Auf die Decke.
Tränenspuren.
Im Gesicht.
Verbitterung.
Im Blick…
Nichtsahnend.
War sie.
Gestern.
In dem Café gesessen.
Mit.
Einer Freundin.
Als Marvin.
Hereinspaziert war.
Und nicht.
Alleine.
Am Arm…
Seine Neue.
Daniela hieß sie.
Hübsch.
Groß und schlank.
Und lange Haare…
Passte alles.
Genauso.
Auf sie selbst.
Marvin war.
Dem Typ.
Treu geblieben.
Ganz klar…

Als sie, Sofia.
Die beiden.
Gesehen hatte.
War sie erstarrt.
Sofia weinte.
Wieder.
Wie konnte Marvin.
Nur?
Hier.
In das Café.
In dem er.
Auch mit ihr.
Immer.
Gewesen war?
Auf eine Melange.
Auf einen Apfelstrudel…
Oder Buchteln.
Mit Vanillesauce…
Irgendwie.
Fühlte sie sich.
Verraten.
Das hier…
War ihr Café.
Gewesen.
Das von Marvin.
Und ihr.
Aber diese.
Speziellen Momente.
Waren wertlos.
Für ihn.
Nun teilte er.
Solche Momente.
Mit der Neuen.
Und das…
In.
Ihrem, Sofias, Beisein!

Ihre Freundin.
Hatte versucht.
Sie zu beruhigen.
Sie, Sofia.
War abgerauscht.
Sofort.
Hatte geschluchzt.
Auf der Straße.
Die Freundin.
Hatte getröstet.
Er wusste es nicht.
Reiner Zufall.
Nimm das.
Doch nicht.
Persönlich!
Natürlich.
Hatte die Recht.
Woher…
Hätte Marvin.
Wissen sollen…
Dass sie hier.
Mit ihrer Freundin.
Kaffee trank?
Es tat weh.
Ganz einfach.
Sie war noch nicht.
Drüber hinweg.
Eindeutig.
Und sie musste sich.
Zeit lassen.
Das.
Zu verarbeiten.
Das heilte nicht.
Von.
Einem Tag.
Zum anderen…

Vivienne
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