Andreas Vierk
Vernissage
Feurige Pferde springen aus dem Bild
der Bucht, um die sich deine Arme schlingen.
Schon spürst du ihre Aschengluten dringen,
wie den Skorpion aus einen Ritterschild.
Den Cocktailshaker (Rum, Limonen, Quitten),
in dem sie Lichter mit Gefühlen mischten,
hörst du echotisch und metallen gischten
Percussionsounds in wilden Löwenritten
von Saal zu Saal. Sie branden an die Ohren.
Und auf den tonlos grellen Monitoren
zerschlagen sie die tönernden Amphoren,
befreien Aiolos und seine Schar.
Du stehst gebrandmarkt an der weißen Bar
und willst erwachen, wünschst, es wär nicht wahr.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.04.2016.
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