Inge Hoppe-Grabinger

Café in der Akazienstraße



Die Eck-Cafés snd ausgebucht,
man findet mit Mühe ein Plätzchen,
die Sonnenbänke sind gern besucht,
von er und sie und Schätzchen.

Ein grasgrüner Rucksack flitzt rollend vorbei,
warum hat er es wohl eilig?
Er findet die Café-Sitzerei
so lang-, so langlangweilig.

Prinzessin in rosa mit Sturzhelm getarnt
biegt  kurvig um sehr lange Beine.
Ein Eisdauerlutscher wird tropfend verwarnt,
Servietten gibt es keine.

Ein Hintern, gewaltig, trägt stolz Leopard,
dazu auch passend die Tasche .
Daneben schreitet, behaart mit Bart,
ein Herr mit einer Flasche.

Ein Decolleté wogt zart und blass,
doch schönstens sich entfaltend ...
Maiglöckchenduft gemischt mit Gras,
ein vages Versprechen haltend.

Eine Hose, bis zum Knie himmelblau,
zum Hinknien schön zu schauen,
die passt zu Kornblumenvasen genau,
man darf den Augen gern trauen.

Mein Weinglas funkelt bei schrägem Licht,
ich seh überall nur Rubine.
Diamanten durchkreuzen die Gläsersicht
auf der Bürgersteig-Früh-Abend-Bühne.

28. Mai 2o16  (Die Akazienstraße ist übrigens eine
Rubinienstraße)

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