Ralf Tarin
Die Bandscheibe
Das Teich gestalten war von Nöten,
da ging die Bandscheibe ihm flöten.
Sie sagt: Aaadeee! - natürlich laut,
was von den Beinen ihn gleich haut.
Der Steiß verkrampft wie nasses Leder,
der Schmerz, der schießt bei jedem Heber,
mit Korn und Kimme ins Gebinde,
........ist hilflos wie das Enkelkinde.
Man(n) kann nicht sitzen, liegen, stehen
und nur mit Krückstock geht das Gehen.
Doch selbst die Stütze von den Krücken,
hilft nur beim kurzen Schmerz vor'm Bücken.
Den Doktor; den erreicht er nicht,
ist Brückentag - die Praxis dicht.
So muss er wohl noch etwas leiden.
(sollt Steineschleppen besser meiden)
Und dann versucht er nach dem Liegen,
das Köpfchen wieder hoch zu kriegen,
doch gleich beim Anziehn, bei den Socken,
das Ding fängt wieder an zu bocken.
So liegt er da schon wieder nieder,
Gebiss verkrampft, wie auch die Glieder
und ahnt, was ihn erwarten kann,
wenn er ist bald ein Alter (Mann).
Dann kommt der Doktor angerannt,
hat schon die Spritze in der Hand
und jagt sie fröhlich und behende,
ganz hinten rein in seine Lende.......
Und die Moral von der Geschicht:
Manchmal steht Man(n), manchmal nicht!
rutari
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.06.2016.
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