Hans Witteborg

Kunst reine Glücksache


Mit feinem Pinsel Haar vom Dachs
mit Acryl und Spachtel, weichem Wachs
auch Kreide, Kohle, Rötelstift
ein Künstler hat stets eig´ne Sicht
auf die Natur, was in der Welt
den Maler aufstößt und gefällt.
Im Stil, der meistens ist zu eigen,
reizt ´s ihn sein Kunstwerk vorzuzeigen.
Kritik, die manchmal hochgestochen,
wirft man ihm vor wie ´n Hundeknochen.
Es wird grätselt, interpretiert,
egal ob Kunst, ob hingeschmiert.
Mit Ölfarben und Terpentin
ist bald ein Malertraum dahin.
Nur wenn ein Durchbruch mal gelungen,
wird Geld verdient und Lob gesungen.
Dem Dichter in dem Kämmerlein
fällt solche Traumkarriere ein.
Allein was zu Papier er bringt,
jeder Verlag hat abgewinkt!
Es frißt der Neid an seiner Leber
Ben oder Hesse ist nicht jeder!
Vom Dichten weg will er nur malen
und malt zur Übung schon mit Zahlen!
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.06.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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