Heike Otto

Die klitzekleine Zecke



 

 Auf Grashalm Nummer sieben,
sitzt eine Zecke klein.
Sie möchte keinen ärgern,
nur satt - das will sie sein.

Das Gras beginnt zu wachsen,
reißt sie ohne Gepäck.
Nach einem feuchten Winter,
ist warme Haut ein Kuschelbett.

Im Dschungel des Tierfelles,
sucht sie nach einem Platz.
Gift im Blut merkt sie schnell,
in unserem Tier- in unserem Schatz.


 Speiübel fällt sie zu Boden,
schwindel im fallen das Gleichgewicht.
Unsichtbar - kein Blick von oben,
keiner - hört wenn sie dort erbricht.

 Die Evolution ein großer Kämpfer,
nicht einfach klein zu kriegen
und hängt sich an das nächste Bein,
um den Hunger zu besiegen.

 Ihr Leib getränkt vom vielen Gift,
merkt --  es nicht der Mensch,
wenn sie --------- betäubt
 beißt-------- und sticht.

Am Abend ward es nun geschehen,
im Wasserstrahl wurde sie gesehen.
Der Menschenseele entrinnt ein Schrei,
für die Zecke war es nun vorbei.
 
Bei all unseren Angstklagen,
bleiben Zweifel an der Chemie.
Die Natur ein offenes Buch mit Fragen
und ein  Verfasser im Zusammenspiel.




Heike Otto 

Bild zum Gedicht Die klitzekleine Zecke

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