Horst Werner Bracker
Es will nun Abend werden am stillen Elbestrom
Ode an Hamburg
Es will nun Abend werden, am stillen Elbestrand
Wie gemalt, in Lila-blau, liegt die Meeresferne
Dämmerung legt sich über Fluss und Land
Ein Akkordeon spielt, in der «Roten Laterne.»
Sehnsuchtsvolle Lieder,- von fernen Ländern, dem Meer!
Schiffe, - gewaltig ihre Maße, ziehen still dahin
Container, gestapelt, sechzig Meter hoch, und mehr
Gefüllt mit Waren aus aller Welt, die kostbar sind
Hamburg, dein großer Hafen, ein einziges Lichtermeer
Fähren, Raddampfer, Barkassen wuseln ohne Zahl
Pflügen, durch die Fluten,- als rücke die Endzeit näher
Als sei das Jetzt und Heute, das allerletzte Mal!
Ein roter Mond hängt über die Hafen Kulisse
Welch bezauberndes Bild, - so märchenhaft schön
Der Hafen, so romantisch, voller Geheimnisse
Möchte die Bedeutung, der Lichter und Farben, verstehen!
Da,- in der Ferne am Horizont ein helles Licht
Die Mary II, auf ihren Weg nach Hamburg, läuft ein
Langsam kommt der Gigant der Meere in Sicht
Hell beleuchtet, von gleißendem Lichterschein
Der laue Sommerwind, der vom Süden weht
Lässt, die Fahnen in den Masten des Riesen schwingen
Dass, tiefdröhnenden Siphon, das jeder Hamburger versteht
«Hammonia, du schöne Stadt am Elbestrom!» Solls klingen!
Zehntausende Menschen, Europa weit, aus aller Welt, sogar!
Heißen die Marie II im Hamburger Hafen willkommen
Besatzung und Passagiere finden die Begrüßung so wunderbar
Dass sie immer wieder, nach dem schönen Hamburg kommen!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.07.2016.
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