Danuschka Stauffer
Fragen
Mein Atem
so schwer
auf die Brust mir drückt,
mein Verstand,
er wird noch verrückt.
Meine Glieder
schwer wie Blei,
nur meine Gedanken,
sie sind frei.
Tränen quellen
aus den Augen,
kann kaum glauben.
Was soll ich sein?
Solch Gedanken
im wärmsten Sonnenschein?
Der Himmel,
er mag mir auch nicht verraten,
in welche Richtung,
ich soll starten.
Alles scheint so
wirr in mir,
nichts ist klar,
nichts mehr
wie es einmal war.
Warum nur
empfindet mein Herz so tief?
Warum nur
muss es so anders sein?
Warum nur
ist es nicht aus Stein?
Niemand
könnte es verletzen,
niemals
fühlte ich Entsetzen.
Es empfände immer gleich,
würde niemals
werden weich,
niemals bluten,
nie ertrinken
in Liebesfluten.
Es wäre konstant,
nie gespannt,
nie weinend
noch glücklich.
Es wäre hart,
mit eisiger Kälte gepaart.
Doch weiss ich nicht,
wäre Ich
dann immer noch Ich?
Empfinde soviel mehr
als manch anderer sonst.
Ist es Segen oder Fluch?
Finde nirgends die Antwort,
in keinem Buch.
Wenn so mancher
schon vergessen,
mein Herz
noch immer besessen,
sich nicht entreissen kann
gefangen, wie in einem Bann.
Doch kann ich nicht
für alles fühlen,
was auf dieser Welt geschieht,
doch mein Herz
will tiefer spüren,
kann es nicht
entführen,
kann es nicht
entseelen,
denn dann
würde etwas in mir fehlen.
So bin ich nun,
was ich hier schrieb
und hoffe,
dass mich jemand liebt
und manchmal ist er
für mich da
und kann mir sagen,
meine geliebte Danuschka.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.05.2004.
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