Claudia Behrndt
Auf der Suche
Ich steh vor dem Abgrund
mit der Blume in der Hand
Ich hab sie abgerissen
dort wo sie stand
Umgeben von trockenem
fahlen Gestrüpp
das mich schwach noch umklammert,
es hält mich zurück
Ich reiße mich los
noch ein letztes Mal
spür ich den Boden
dann nur noch den Fall
So fest wie noch nie
die Blume gefasst
schwindlig vor Angst
seh ich den Ast
Ich klammere mich fest
er droht zu brechen,
das ich ihn berührte,
will er sich rächen
Die Blume die so zart
in meiner Hand ruht,
vergeht das Leben
schwindet der Mut
Ich wünschte, das ich nicht
abgebrochen sie hätte
sie wieder zu pflanzen,
such ich eine Stätte!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.05.2004.
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