Gerd Farber
Es zieht mal wieder
Es zieht
Allmählich zieht ´s mich aus dem Bette,
ins Rückgrat zieht der Schmerz des Beins.
Beim Ziehen an der Zigarette
mich zieht ´s zu dir. Es ist schon eins.
Ich ziehe zwar die Stille vor,
doch zieht von draußen Kindsgeschrei
herüber, zieht zu mir empor.
Mich zieht ´s zu dir. Es ist schon zwei.
Mit Anziehn hab ich meine Last,
die Zeit zieht einfach so vorbei.
Am Gürtel zieh ich, bis er passt.
Mich zieht ´s zu dir. Es ist schon drei.
Der Frust zieht mir die Stirne kraus,
es zieht so grässlich durch die Tür.
Beeil dich, zieh dein Höschen aus!
Mich zieht ´s zu dir. Ich komm um vier.
______________________________________
geschrieben nach der Lektüre von Inge Hoppe-
Grabingers Gedicht „Es zieht“ vom 25.02.2016
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Gerd Farber).
Der Beitrag wurde von Gerd Farber auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.07.2016.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).