Andreas Vierk

Blick über den Frachtpier





Das Licht läuft aufrecht mal und mal gebückt
zum Hafen unter unsren schweren Lasten.
Siehst du die Zeit vom Kai zum Schlepper hasten?
Hier Blick dort Atem hat sie schon gepflückt.
 
Fern in den Wellen klaffte eine Lücke,
wie etwas in die Pulse Löcher schnitt.
Schon schwindet wieder diese Jenseitsbrücke,
nimmt unsren Schmerz in ihren Gischten mit.
 
Von Amaryllen eine wehe Kette
treibt mit der Welle an den hellen Strand.
Und diesmal… diesmal hob sie meine Hand.
 
Da trieb mein Atem mit ihr um die Wette.
Ich wollte bleiben, doch er wollte wehen,
wollt‘ ohne mich auf diese Brücke gehen.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.08.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Andreas Vierk schreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Prosa und Lyrik. Er verfasste die meisten der Gedichte des „Septemberstrands“ in den Jahren 2013 und 2014.

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