Natalja Bezman
Ich träumte...
Ich schwebte –
wie eine Feder in der Luft,
betört vom herben Waldesduft,
mein Körper bebte.
Vor meinen Augen ein Flirren
aus Sauerklee und Pusteblumen,
ich hörte Gräser leise summen
und Bäume mit den Blättern klirren.
Und ich hofft’ im Bann der Düfte,
dass der Rausch nie verginge,
bis die weiche Windes Schwinge
mich empor hob in die Lüfte.
Flog mit Schwung durchs Hirschgeweih
und ganz dicht an Pferdenüstern,
hörte Schmetterlinge flüstern
über Mär und Zauberei.
Ließ mich hin und her wiegen,
und ich sah voller Entzücken
Flügelchen auf meinem Rücken
sich im seichten Wasser spiegeln.
Euphorie – ich glaubt’ es kaum,
und ich wirbelte und lachte...
bis ich auf den Boden krachte,
war’s doch nur ein schöner Traum.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.08.2016.
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