Gerd Farber

Vergänglichkeit

Beeindruckt und inspiriert durch das Sonett „Leben lieben“ von Aylin habe ich darauf fußend ebenfalls eins geschrieben,
mit dem ich aber weder in Konkurrenz treten noch die Qualität der Vorlage in Frage stellen möchte.


 
Vergänglichkeit
 
Dass dir das Jahr, sich neigend, noch gewähre
ins fahl gewordne Sonnenlicht zu schaun!
Die Blätter färben sich am Boden braun.
Am Hafenpoller dümpelt deine Fähre.
 
Sie möge dort bis fernen Tags verharren.
Egal woher die Schicksalswinde wehen,
du denkst nicht dran bereits von Land zu gehen,
so vor dem Geist kaputte Planken knarren.
 
Aus freien Stücken greifst du nicht ans Lose,
vom Nebelgrau geheimnisvoll verhüllt.
Das Leben schenkte dir so manche Rose,
 
für die du bist von Dankbarkeit erfüllt.
Wann Abschied ist kann niemand von uns wissen,
es sei, er würde selbst die Segel hissen.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.08.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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