Andreas Vierk
Der Indische Ozean
Der Keim, aus dem die Wirklichkeit entspringt
mit ihren Häfen, ihren Schleppern, Kränen
und dem Orangenmond in Büffelmähnen
und einem Lied, das aus der Gosse dringt –
er schwimmt im Lotos in geheimer Quelle.
Sie führt zur Trunksucht bei den Dschungeltieren.
Tagsüber wird der Tiefenschlamm zu Schlieren,
Nachts überkommt sie eine Meereswelle.
Aus Liebe bricht das Reh sich seine Glieder,
um es herum erwächst der Schattenhain,
mit seinem Nimbus kühler Atem-Auen.
Aus Liebe kehrt die Menschheitsflamme wieder,
und springt bewusst – viellecht ins Nichts hinein,
vielleicht in Myriaden weißer Pfauen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.09.2016.
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